KYLE
KYLE
Geburtsjahr: 2006
Beschreibung:
Kyle kam ursprünglich aus Malta nach Deutschland ins ETN-Tierheim von Bad Karlshafen. Aber als schwarzer Hund hat man gegen eine große Konkurrenz anzukämpfen. Die blonden oder dreifarbigen Hunde tun sich einfach leichter in der Vermittlung. Gegen den hellen Typ hat man auch mit einem pflegeleichten Fell keine Chance. Dabei hat Kyle einen gutem Charakter - aber bisher leider auch das Pech, dass sie schlicht übersehen wurde.
Aber jetzt ist Kyles Zeit gekommen. Jetzt steht ihre Vermittlung ganz im Mittelpunkt. Sie lebt nun in Neckargemünd auf einem Pflegeplatz, und wartet auf Menschen, die in ihr das sehen, was sie ist: ein Hund, den man lieben muss.
Hier der gekürzte Bericht ihrer Pflegemama:
Zunächst mal muss ich sagen, dass Kyle ein absoluter Schatz ist.
Kyle ist kein ängstlicher Hund sondern nur sehr sehr sehr sehr sehr vorsichtig. Die normalen Alltagsgeräusche beeinträchtigen sie nicht besonders (Dinge wie Staubsaugen habe ich noch mal ein wenig auf die lange Bank geschoben). Einzig ihre Scheu vor Menschen ist stark ausgeprägt. Allerdings wird das auch schon immer besser. Sie will gerne kommen, traut sich aber nicht. Wenn ich allerdings Mayo und Jake schmuse, drängt sie sich dazwischen und will auch mitmachen.
Nun muss ich noch sagen, dass Kyle schon im Freilauf geht. Da ich eine sehr gute Einschätzung bei Tieren habe, war mir schnell klar dass sie kein Hund ist der Stiften gehen möchte. Und das stimmt so auch. Momentan ist sie noch ein Schattenhund. Bislang hat sie keinerlei Jagdtendenzen gezeigt. Selbst als Mayo mal davongestaubt ist, lies Kyle sich von mir zurückrufen. Weil ich sie den ganzen lieben langen Tag mit ihrem Namen anspreche (der ja auch wirklich wunderschön ist) reagiert sie schon sehr gut auf ihren Namen. Sie kommt sofort wenn man sie ruft. Zwar nicht direkt ran, aber in die Nähe. Heute waren wir mit Freunden und deren Hunden zum Grillen bei mir im Stall. Insgesamt waren es 7 Hunde. Kyle kam mit jedem gut aus. Nur dass mit dem Spielen wird wohl noch eine Weile dauern.
Allerdings kann sie auch eine kleine Zicke sein (Weiber halt). Hin und wieder pöbelt sie den Rüden Jake an. Drohend und knurrend. Jake lässt dass meistens kalt (was will die denn?). In seiner souveränen Art schaut er über ihre Pöbeleien einfach hinweg.
Samstag abend waren die 3 ein paar Stunden alleine. Bei meiner Ankunft standen alle drei fröhlich wedeln in der Tür und haben sich gefreut wie verrückt (was bei Mayo und Jake nicht unbedingt üblich ist. Jake hört es einfach oft nicht mehr wenn ich komme und Mayo hat nicht immer Lust mich zu begrüßen). Allen voran Kyle. Sie hat sich am meisten gefreut.
Sie geht auch mit ins Schlafzimmer und nächtigt dort auf dem Hundesofa. Im Wohnzimmer hat sie sich den Sessel als "ihren" Platz ausgesucht.
Ich füttere sie viel aus der Hand und berühre sie immer sobald sie sich ein wenig anbietet. Es wird wohl schon noch ein Weilchen dauern, bis sie wirklich zutraulich wird. Aber zum Glück ist es keine festsitzende Angst, sondern wirklich nur pure Vorsicht. Sie möchte schon zu gerne intensiv Kontakt aufnehmen, kann aber noch nicht über ihren Schatten springen. Am deutlichsten zeigt es sich beim Anlegen des Geschirres. Ich rufe immer alle drei, lege Mayo und Jake die Halsbänder an und setze mich dann in der Küche auf den Boden und halte ihr dass Geschirr hin. Dann rennt sie ganz aufgeregt und wedelnd in meine Nähe und dann zurück ins Wohnzimmer. Dieses Spiel machen wir dann eine Weile. Man sieht ihr deutlich an, dass sie am liebsten den Kopf ins Geschirr reinstecken möchte, aber ihre Vorsicht ihr schwer zu schaffen macht. Dann ist sie auch ganz aufgeregt.
Autofahren findet sie nun schon sehr gut. Sie will allerdings nicht im Kofferraum bleiben. Sie will auf den Rücksitz. Wo sie allerdings auch nicht so gerne brav sitzen bleibt sondern gerne selbst fahren möchte :-). Aber sie springt schon ins Auto als hätte sie nie was anderes getan. Meistens will sie die erste sein, die einsteigt und aussteigt.
Die Pferde findet sie auch nicht tragisch. Sie hat keine Angst vor ihnen, ist aber aufmerksam.
Das erste was Kyle auf der Wiese gemacht hat, war sich ausgiebig in Pferdeäppeln wälzen. Und nachdem sie sich nun viel im Gras rumwälzt, hat sie auch ein viel schöneres, glänzendes Fell bekommen. Heute durfte ich, als sie sich wälzte, ganz ausgiebig ihren Bauch massieren. Das fand sie wunderbar und lag ganz still auf dem Rücken. Sie war richtig enttäuscht, als ich dann aufgehört habe.
Wenn ich mich auf die Wiese setze, legt sie sich immer bei mir ab obwohl Mayo dann ja auf Streifzüge geht. Sie orientiert sich schon ein wenig an Mayo, aber deren Abenteuerlust und Neugierde hat noch nicht auf Kyle abgefärbt.
Da sie mir immer hinterläuft und wissen will wo ich hingehe, kennt sie schon Räume (z. B. die Waschküche) die Mayo noch nie betreten hat.
Im übrigen findet sie dass Pansen viiiiiiiiiiiiel besser schmeckt als das blöde Trockenfutter und dass es eigentlich eine Frechheit ist, dass die anderen beiden soooo tolles Futter bekommen und sie nicht. Deshalb gibts jetzt immer Pansen über das Futter. Da meine beiden nur abends gefüttert werden, habe ich es bei Kyle nun auch so eingeführt.
Ansonsten klappt es reibungslos alle drei gleichzeitig in der Küche zu füttern.
Kyle ist sowieso eine kleine Fressmaschine. Man sollte kein Essen auf dem Tisch stehen lassen. Sonst sitzt sie schon mal auf der Butterdose. Noch glaubt sie auch, dass Hunde mit den Vorderpfoten auf die Küchenschränke dürfen. Wir diskutieren das noch!
Trotzdem hat sie bislang nichts angestellt (Mülleimer ausräumen oder so hübsche Sachen). Wir werden sehen, ob dass so bleibt :-)
Sie ist einfach ein supersüßer Schatz und es ist mir völlig unbegreiflich, wieso ein so toller Hund so lange Zeit im Tierheim sitzt
Aber jetzt ist Kyles Zeit gekommen. Jetzt steht ihre Vermittlung ganz im Mittelpunkt. Sie lebt nun in Neckargemünd auf einem Pflegeplatz, und wartet auf Menschen, die in ihr das sehen, was sie ist: ein Hund, den man lieben muss.
Hier der gekürzte Bericht ihrer Pflegemama:
Zunächst mal muss ich sagen, dass Kyle ein absoluter Schatz ist.
Kyle ist kein ängstlicher Hund sondern nur sehr sehr sehr sehr sehr vorsichtig. Die normalen Alltagsgeräusche beeinträchtigen sie nicht besonders (Dinge wie Staubsaugen habe ich noch mal ein wenig auf die lange Bank geschoben). Einzig ihre Scheu vor Menschen ist stark ausgeprägt. Allerdings wird das auch schon immer besser. Sie will gerne kommen, traut sich aber nicht. Wenn ich allerdings Mayo und Jake schmuse, drängt sie sich dazwischen und will auch mitmachen.
Nun muss ich noch sagen, dass Kyle schon im Freilauf geht. Da ich eine sehr gute Einschätzung bei Tieren habe, war mir schnell klar dass sie kein Hund ist der Stiften gehen möchte. Und das stimmt so auch. Momentan ist sie noch ein Schattenhund. Bislang hat sie keinerlei Jagdtendenzen gezeigt. Selbst als Mayo mal davongestaubt ist, lies Kyle sich von mir zurückrufen. Weil ich sie den ganzen lieben langen Tag mit ihrem Namen anspreche (der ja auch wirklich wunderschön ist) reagiert sie schon sehr gut auf ihren Namen. Sie kommt sofort wenn man sie ruft. Zwar nicht direkt ran, aber in die Nähe. Heute waren wir mit Freunden und deren Hunden zum Grillen bei mir im Stall. Insgesamt waren es 7 Hunde. Kyle kam mit jedem gut aus. Nur dass mit dem Spielen wird wohl noch eine Weile dauern.
Allerdings kann sie auch eine kleine Zicke sein (Weiber halt). Hin und wieder pöbelt sie den Rüden Jake an. Drohend und knurrend. Jake lässt dass meistens kalt (was will die denn?). In seiner souveränen Art schaut er über ihre Pöbeleien einfach hinweg.
Samstag abend waren die 3 ein paar Stunden alleine. Bei meiner Ankunft standen alle drei fröhlich wedeln in der Tür und haben sich gefreut wie verrückt (was bei Mayo und Jake nicht unbedingt üblich ist. Jake hört es einfach oft nicht mehr wenn ich komme und Mayo hat nicht immer Lust mich zu begrüßen). Allen voran Kyle. Sie hat sich am meisten gefreut.
Sie geht auch mit ins Schlafzimmer und nächtigt dort auf dem Hundesofa. Im Wohnzimmer hat sie sich den Sessel als "ihren" Platz ausgesucht.
Ich füttere sie viel aus der Hand und berühre sie immer sobald sie sich ein wenig anbietet. Es wird wohl schon noch ein Weilchen dauern, bis sie wirklich zutraulich wird. Aber zum Glück ist es keine festsitzende Angst, sondern wirklich nur pure Vorsicht. Sie möchte schon zu gerne intensiv Kontakt aufnehmen, kann aber noch nicht über ihren Schatten springen. Am deutlichsten zeigt es sich beim Anlegen des Geschirres. Ich rufe immer alle drei, lege Mayo und Jake die Halsbänder an und setze mich dann in der Küche auf den Boden und halte ihr dass Geschirr hin. Dann rennt sie ganz aufgeregt und wedelnd in meine Nähe und dann zurück ins Wohnzimmer. Dieses Spiel machen wir dann eine Weile. Man sieht ihr deutlich an, dass sie am liebsten den Kopf ins Geschirr reinstecken möchte, aber ihre Vorsicht ihr schwer zu schaffen macht. Dann ist sie auch ganz aufgeregt.
Autofahren findet sie nun schon sehr gut. Sie will allerdings nicht im Kofferraum bleiben. Sie will auf den Rücksitz. Wo sie allerdings auch nicht so gerne brav sitzen bleibt sondern gerne selbst fahren möchte :-). Aber sie springt schon ins Auto als hätte sie nie was anderes getan. Meistens will sie die erste sein, die einsteigt und aussteigt.
Die Pferde findet sie auch nicht tragisch. Sie hat keine Angst vor ihnen, ist aber aufmerksam.
Das erste was Kyle auf der Wiese gemacht hat, war sich ausgiebig in Pferdeäppeln wälzen. Und nachdem sie sich nun viel im Gras rumwälzt, hat sie auch ein viel schöneres, glänzendes Fell bekommen. Heute durfte ich, als sie sich wälzte, ganz ausgiebig ihren Bauch massieren. Das fand sie wunderbar und lag ganz still auf dem Rücken. Sie war richtig enttäuscht, als ich dann aufgehört habe.
Wenn ich mich auf die Wiese setze, legt sie sich immer bei mir ab obwohl Mayo dann ja auf Streifzüge geht. Sie orientiert sich schon ein wenig an Mayo, aber deren Abenteuerlust und Neugierde hat noch nicht auf Kyle abgefärbt.
Da sie mir immer hinterläuft und wissen will wo ich hingehe, kennt sie schon Räume (z. B. die Waschküche) die Mayo noch nie betreten hat.
Im übrigen findet sie dass Pansen viiiiiiiiiiiiel besser schmeckt als das blöde Trockenfutter und dass es eigentlich eine Frechheit ist, dass die anderen beiden soooo tolles Futter bekommen und sie nicht. Deshalb gibts jetzt immer Pansen über das Futter. Da meine beiden nur abends gefüttert werden, habe ich es bei Kyle nun auch so eingeführt.
Ansonsten klappt es reibungslos alle drei gleichzeitig in der Küche zu füttern.
Kyle ist sowieso eine kleine Fressmaschine. Man sollte kein Essen auf dem Tisch stehen lassen. Sonst sitzt sie schon mal auf der Butterdose. Noch glaubt sie auch, dass Hunde mit den Vorderpfoten auf die Küchenschränke dürfen. Wir diskutieren das noch!
Trotzdem hat sie bislang nichts angestellt (Mülleimer ausräumen oder so hübsche Sachen). Wir werden sehen, ob dass so bleibt :-)
Sie ist einfach ein supersüßer Schatz und es ist mir völlig unbegreiflich, wieso ein so toller Hund so lange Zeit im Tierheim sitzt
Fazit:
Malta- ETN Tierschutzhof Wiesenfeld
Rasse: Labrador- Pinscher-Mix
Gewicht: 22kg
Widerristhöhe: 50cm
Geschlecht: 

Kastriert: ja
Chip: ja